Au royaume du grand tétras et consorts

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La Dôle, le mont Tendre, le Chasseral comptent parmi les points culminants du massif du Jura. Moins connus, le Noirmont et le mont Sâla permettent de vivre une expérience différente.

Oft geht’s sogar ohne Schneeschuhe

Ruhe schätzt auch die Fauna, ganz besonders im Winter. Und weil wir uns im eidgenössischen Jagdbanngebiet Le Noirmont bewegen, gilt es erst recht, möglichst strikt dem Wanderweg zu folgen. Von da, wo man die Hochebene betritt, bis Creux Devant kann das anspruchsvoll sein, weil hier oft keine Ortskundigen vorgespurt haben. Fast sicher in den Fussstapfen anderer geht man dann aber auf dem letzten Wegstück zum Gipfel des Mont Sâla (1510 m ü. M.). Nach gut drei-einhalb Stunden eröffnet sich uns von einer Sekunde auf die andere ein grossartiger Blick auf den Genfersee und den Alpenkranz mit dem Mont Blanc.

Räkelten wir uns letztes Mal an der Sonne – eine dicke Wolkenwurst bewundernd, die sich genau von der Spitze der La Dôle bis ins Chablais hinüberzog –, vertreibt uns heute alsbald ein böiger Westwind. Es folgt ein leichtes Auf und Ab durch den wunderschönen Wald zwischen Creux Devant und Le Croue. Würde die Trittspur fehlen und womöglich noch Schnee die gelben Rhomben an Baumstämmen überdecken, müssten wir wohl da und dort unsern Spürsinn bemühen. Doch die Route ist so beliebt, dass wir hier noch kein einziges Mal die Schneeschuhe anschnallen mussten.

Das heisst auch: Von La Cure (1155 m) aus ist der Sâla leichter zugänglich. Der Zustieg über Les Coppettes und L’Arzière ist von sehr sanfter Art, und die Sichtverhältnisse müssten schon extrem schlecht sein, damit Zweifel am Wegverlauf bis Le Croue aufkommen könnten. In Gegenrichtung unterwegs, brauchen wir nur gute zwei Stunden vom Gipfel ans Ziel, wo das «Mamac», auf dessen regionales Bier wir uns freuten, leider zu ist.

Viel weiter herumgekommen als geplant

Versagt bleibt uns auch eine Reprise des Sonnenuntergangs vom 3. Februar 2023, der landesweit Schlagzeilen machte. Wohl weit länger als eine Stunde sahen wir – auf der ganz grossen Bühne – dabei zu, wie am Himmel in seltener Intensität das Farbenspektrum durchdekliniert wurde. Und damit sind wir beim Noirmont (1567 m), von dem wir damals zurückkehrten. In gut anderthalb Stunden hat man ihn oder zumindest den Vorgipfel von La Cure aus erobert. Auch in diesem Fall folgt man von A bis Z dem Wanderweg – und gibt dabei Acht, die Abzweigung von der Waldschneise, durch die man längere Zeit aufsteigt, hinüber auf die Krete nicht zu verpassen. Zu schade wäre es um die Aussicht, die sich dort auf Schritt und Tritt bietet.

Die Skilifte auf der Nordwestseite des Bergs, mit Start in Frankreich und Ankunft in der Schweiz, standen still. Den Skitourengehern, die unterwegs waren, wird’s recht gewesen sein. Uns war vor allem recht, dass der Pfad bis ganz oben gut ausgetreten war, führt er doch in einem Gegenabstieg kurz über Stock und Stein. Nicht genug damit: Die perfekte Spur führte weiter, verführte uns spontan in die magische Landschaft rund um den Talkessel Creux du Croue, wo beim Steilabstieg vom (Panorama-)Punkt 1547 m nochmals Vorsicht geboten war, das heisst gebührender Abstand zur Felskante. Aus der geplanten Einstiegstour auf den Noirmont und zurück wurde eine vier- bis fünfstündige Rundtour via Le Croue.

Es hat uns gepackt. Der nächste Plan ist, von La Cure aus Noirmont oder Sâla oder gleich beide zu besuchen, dann aber nicht retour oder den weiten Weg nach St-Cergue (1041 m) zu gehen, sondern von Creux Devant grenzüberschreitend nach Boisd’Amont, das im Tal des Lac des Rousses und damit an der ganz jungen Orbe liegt. Sollte sich dort keine gefällige Unterkunft finden und weder der Ski- noch ein regulärer Bus fahren, werden wir einen Weg finden, uns von dort nach La Cure chauffieren zu lassen. Heim zur Wirtefamilie, die dem Label «Franco-Suisse» auch insofern gerecht wird, als die einen hüben und die andern drüben leben, teils auch mit zwei Pässen.

Und da sind wir also am 1. Januar 2024, um die Küche nochmals zu testen. Doch wir kommen nicht über den Apéro hinaus: Es lässt sich bei bestem Willen kein freier Tisch mehr finden. Das sagt ja auch einiges.

Praktische Informationen

Anreise: mit SBB nach Nyon und mit der NStCM nach St-Cergue oder La Cure. Für die offizielle, markierte Schneeschuhtour St-Cergue–La Cure vgl. VCS-Magazin 1/2023.
Karte: z. B. Landeskarte 260 St-Cergue, 1:50 000. Unterhaltsamer Blick hinter die Kulissen eines binationalen Hotelbetriebs im Beitrag «Das Hotel auf der Grenze» auf www.bazg.admin.ch

En vérité, nous espérions y retourner midécembre déjà. Nous prévoyions de poser nos bagages à l’hôtel Franco-Suisse de La Cure, cet établissement unique en son genre dans lequel on peut entrer depuis la France ou la Suisse. Aménagé avec originalité et une touche de kitsch, l’endroit a marqué l’histoire locale et internationale, ce dont témoignent photos, documents et objets qui trônent dans des vitrines et aux murs. L’hôtel a même accueilli, en 1961, des négociations destinées à mettre fin à la guerre d’Algérie. En 2020 et 2021, les médias se sont intéressés à ce refuge pour couples binationaux séparés par la pandémie. L’hiver passé, nous avons dû attendre le moment propice jusqu’à début février. Et en décembre dernier, des bottes en caoutchouc auraient été plus utiles que des raquettes, mais peu importe: le jour de l’an, nous avons quitté Saint-Cergue pour partir à l’ascension du mont Sâla, en suivant le sentier qui passe par le mont Roux, la Grande Enne et les Pralets. Il fallait profiter de la neige de la Saint-Sylvestre avant que le déluge annoncé pour le 2 janvier vienne balayer cette splendeur. Juste après la Grande Enne, les petites routes enneigées croisent le fameux itinéraire de ski de fond La Givrine – Col du Marchairuz. Aucune trace en vue. Aux Pralets, où nous avions savouré l’an dernier une soupe roborative, les magasins sont fermés.

Ici commence le sentier de raquettes officiel. Nuages, flocons légers et beau temps se succèdent pendant la montée entre les sapins, de plus en plus blancs. La danse des cristaux de neige dans les rayons solaires est de toute beauté. Sur le plateau qui entoure le Couchant, les dolines impressionnent autant que le silence. La lumière, devenue diffuse, renforce le sentiment de se trouver hors du monde.

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