Jedes Jahr werden es mehr Kindergarten- und Schulkinder, die zwischen Sommer- und Herbstferien im Rahmen der Aktion «walk to school» während zweier Wochen den Schulweg unter die Füsse nehmen. Auf dem Schulweg eignen sich Kinder wichtige Kompetenzen an, wie Verkehrsregeln beachten, Gefahren einschätzen oder sich zu orientieren.

Im vergangenen Jahr nahmen erstmals Kinder einer französischsprachigen Schule aus dem zweisprachigen Biel/Bienne teil. Dieses Jahr sind auch Kindergärten und Schulen aus dem Kanton Freiburg eingeladen, an den Aktionswochen teilzunehmen. Ziel des VCS ist, die Aktionswochen zu einer nationalen Kampagne auszuweiten.

Das Elterntaxi bleibt zu Hause

Die Aktionswochen helfen den Kindern, sich im Strassenverkehr zurechtzufinden und an Sicherheit auf dem Schulweg zu gewinnen. Dies soll nicht zuletzt auch die Eltern dazu auffordern, das Auto zu Hause stehen zu lassen und den Kindern einen spannenden und lehrreichen Schulweg mit Freunden zu ermöglichen. Mit den «Elterntaxis» hindern die Eltern einerseits ihre eigenen Kinder daran, die notwendigen Verkehrskompetenzen zu lernen, und andererseits gefährden sie andere Kinder mit Fahrmanövern vor den Kindergärten und Schulhäusern.

Mit der Teilnahme an den Aktionswochen können Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse mit jedem zu Fuss zurückgelegten Schulweg Punkte sammeln. Die Klasse kann zusätzliche Punkte sammeln mit der Durchführung von Begleitaktionen, die mit den Themen Verkehrssicherheit, Gesundheit und Bewegung oder Umwelt zu tun haben. Die Gewinnerklassen erhalten Reka Rail Checks für eine Schulreise. Ausserdem können die Kinder an einem Malwettbewerb zum Thema «Meine Lieblingsjahreszeit» teilnehmen und tolle Preise gewinnen.

Die Aktionswochen «walk to school» werden finanziell unterstützt vom Fonds für Verkehrssicherheit.