La vi(ll)e en rose

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Concentré de quartiers pittoresques, le centre-ville de Toulouse se visite facilement à pied.

Dans les rues de Toulouse pétille une intarissable effervescence. Quelques jours sur place suffisent à vous emporter dans un tourbillon ensoleillé, entre patrimoine, culture et innovation.

  

Vom Kapitol zur Garonne

Der Spaziergang beginnt vor dem Kapitol. Der eindrucksvolle Bau mit seiner neoklassizistischen Fassade mitten im Zentrum von Toulouse beherbergt das Rathaus und das Theater. Zu seinen Füssen liegt der Place du Capitole, der Treffpunkt der Stadt, in dessen Boden ein breites okzitanisches Bronzekreuz eingelegt ist. Das Symbol, das auch die Flaggen und weitere Embleme von Toulouse ziert, setzt sich traditionell aus vier Hauptarmen zusammen, die die Jahreszeiten darstellen und jeweils mit drei Kreisen – für die zwölf Monate des Jahres – verziert sind. Auf dem Place du Capitole wurden an den Enden die zwölf Sternzeichen eingefügt. Die Tradition will, dass man sich beim ersten Besuch auf sein Zeichen stellt und sich etwas wünscht. Von diesem Hauptplatz aus erstreckt sich ein Labyrinth von rosa Gassen bis ans Ufer der Garonne. Im Sommer flaniert man hier und trinkt ein Glas in einer der sympathischen Kneipen. Frühmorgens oder am Ende des Tages bieten die Quais einen wunderbaren Blick auf das Hôtel-Dieu Saint-Jacques, die Kuppel der Kapelle Saint-Joseph de la Grave und den Pont Neuf, die älteste Brücke in Toulouse.

 

  

Im Schatten der Kirchen

Toulouse besitzt prunkvolle religiöse Bauten. Im Jakobinerkloster mitten in der Stadt liegen die Reliquien des heiligen Thomas von Aquin, ein Besuch lohnt sich unbedingt. Von der Strasse aus wirkt die imposante Kulisse streng, doch hinter den Pforten betritt man eine helle Kirche, deren Doppelschiff mit einer spektakulären Steinpalme abschliesst. Der sonnige, ruhige Kreuzgang lädt zur meditativen Pause ein. Etwas neben dem Stadtzentrum stehen zwei weitere berühmte Kirchtürme von Toulouse. Die Basilika Saint-Sernin ist die grösste romanische Kirche Frankreichs. Sie wurde zu Ehren des ersten Bischofs von Toulouse erbaut, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eine wichtige Etappe auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Im diskreten Charme des «Quartier des Antiquaires» kann man die wilde Geschichte der Kathedrale Saint-Etienne entdecken. Die Architektur des unvollendeten Baus vermischt den gotischen Stil des Mittelalters mit der Nordgotik. Die Kathedrale wirkt heute zusammengeflickt und zeugt von einem bewegten 13. Jahrhundert für die Stadt Toulouse.

    

Maschinen und Flügel

 

Als Wiege der Luftfahrt steht Toulouse seit über einem Jahrhundert für die Eroberung des Himmels. Das Thema ist aus den bekannten Umweltgründen heikel, doch für die Wirtschaft und die Arbeit in der Region ist die Branche heute zentral. Ganz mit den Füssen auf dem Boden kann man das Museum «L’envol des pionniers » besuchen, um sich von der Geschichte der Luftpost mitreissen zu lassen. Nach dem Ersten Weltkrieg ersann der Ingenieur und Unternehmer Pierre-Georges Latécoère einen Weg, die Armeeflugzeuge zu wirtschaftlichen Zwecken umzunutzen. Sein Plan? Ein Luftpostdienst für den Brieftransport zwischen Frankreich, Afrika und Südamerika, zu einer Zeit, als Flugzeuge kaum für Strecken über 400 Kilometer gebaut waren. «Ich habe nochmals alle Berechnungen gemacht, sie bestätigen die Meinung der Experten, meine Idee ist unrealisierbar. So bleibt mir nur etwas übrig: sie zu realisieren». Latécoère stürzte sich ins Abenteuer, umgab sich mit hervorragenden Piloten und schuf den Mythos der Luftpost. Direkt neben dem Museum liegt die Halle de la Machine, ein Hangar mit verblüffender Tierwelt. Riesenspinne, Drache, Minotaurus: Die ungewöhnlichen, poetischen Werke entstammen der Fantasie der Strassentheatergruppe La Machine. Ein Team von Bühnentechnikern mit schrägem Humor empfängt das Publikum und erzählt ihm die Legende jeder dieser beeindruckenden Kreaturen, bevor sie zum Leben erweckt werden. In Steampunk-Atmosphäre irgendwo zwischen Jules Verne, Leonardo da Vinci und Jean Tinguely bietet die Halle de la Machine ein Erlebnis, das zu jedem Aufenthalt in Toulouse gehört.

 

Ausserdem

  • Im Hallenmarkt Victor Hugo an über 80 Ständen mit frischen und regionalen Produkten einkaufen und lokale Spezialitäten probieren (Place Victor Hugo)
  • Im Schatten der Platanen dem Canal du Midi entlang pedalen. Toulouse bietet ein Velowegnetz von über 300 Kilometern.
  • Ein «Chocolatine»-Eis beim Eishersteller Moustache geniessen (Place Saint-Pierre 16)
  • Dem wilden Leben im Zentrum entfliehen und in die Zen-Atmosphäre des japanischen Gartens mit seinem Kieselufer, den Kirschbäumen und Seerosen eintauchen (Boulevard Lascrosses)
  • Von der Terrasse des Restaurants Ma Biche sur le Toit ganz oben auf den Galeries Lafayette den tollen Blick über die Backsteindächer von Toulouse geniessen (Rue du Lieutenant Colonel Pélissier 4-8)

Envahie, assiégée, incendiée, occupée, libérée: Toulouse est façonnée par deux millénaires d’une histoire riche en rebondissements. À pied, on prend le temps d’arpenter le centre et de s’imprégner de l’ambiance fougueuse de la ville en flânant dans ses ravissantes ruelles.

Toulouse séduit par une harmonieuse architecture. Ses façades de brique qui s’embrasent le soir venu lui valent le surnom de «ville rose» et font sa renommée par-delà les frontières françaises. Il n’en fut pourtant pas toujours ainsi. Au 18ème siècle, les autorités toulousaines souhaitent donner à la ville la grandeur qu’elle mérite. Elles font construire de grandes artères haussmanniennes qui creusent d’imposantes balafres dans les petites ruelles tortueuses. L’objectif est explicite: Toulouse doit ressembler à Paris. Mais la brique et la tuile dérangent ; elles recèlent un caractère jugé trop rural. On recouvre les toit d’ardoise et enduit les murs de céruse», un pigment synthétique blanc à base de plomb dont le rendu imite la pierre. Dès la moitié du 20ème siècle, Toulouse fait machine arrière et débarbouille ses façades, redonnant au centre-ville sa chaleur accueillante.

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