Sur le balcon de la Méditerranée

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En descendant du Monte Bignone vers Ceriana, le Sentiero Balcone Mediterraneo fait honneur à son nom.

Seule la mer manque au tableau. On aurait dû voir son bleu très photogénique scintiller au-delà des collines qui parsèment l’arrièrepays de Vintimille et Sanremo. Mais cette randonnée hivernale n’en reste pas moins très recommandable.

Eindeutig lieber im Januar als im Juli

Hergekommen waren wir vom ebenso schmucken Airole (150 m) im Royatal, über den Sentiero Balcone Mediterraneo S.B.M. Im Gelände ist er nicht durchgehend als solcher bezeichnet. Dann und wann identisch mit dem Weitwanderweg Sentiero Liguria SL, lässt er sich vielfach mit anderen Routen kombinieren. Bevor wir nach Rocchetta aufbrachen, nahmen wir in Gegenrichtung den S.B.M.-Abschnitt hinüber ins Beveratal in Augenschein. Ergebnis: Die von uns vor bald 20 Jahren angepriesene drei- bis vierstündige Rundtour Airole–Torri–Airole, hin auf dem S.B.M. und retour am andern Flussufer bis Collabassa, bleibt ein erstklassiger Geheimtipp. Ausser dem ersten Wegweiser ist einiges gar in besserem Zustand als damals.

Mittagsrast. Dann auf zur Bassa d’Abellio (752 m), hoch zur Krete zwischen Roya- und Nerviatal. So prächtig Natur und Aussicht hier sind, so wenig Schatten spendet die Vegetation: Lieber im Januar als im Juli! Den wegen eines Erdrutschs gepfadeten und markierten, mühsamen Umweg, steil hinauf und wieder hinab, kann man sich getrost sparen – und dafür die bald folgenden Becken mit kristallklarem Quellwasser umso länger geniessen.

Nicht zu überzeugen vermag der S.B.M. zwischen Bassa d’Abellio und Rocchetta: zu viel Tuchfühlung mit Macchia-Gestrüpp, zeitraubender als angegeben, mässig gut markiert. Allein unser Bauchgefühl leitete uns da, wo man wieder offenes Gelände betritt, hinauf aufs Strässchen Richtung Rocchetta. Das nächste Mal nehmen wir die Zusatzstunden – insgesamt sind es dann rund sechs statt deren vier – noch so gern in Kauf und gehen von der Bassa d’Abellio über die Alta Via dei Monti Liguri AV bis zum erwähnten Colombapass.

Ein atemberaubendes Stück Ligurien

Den Apéro nimmt man in Rocchetta auf dem belebten Dorfplatz. Roberta serviert ihn und schenkt uns die Wanderkarte des Parco Alpi Liguri sowie einen Wanderführer gleich noch dazu. Später bietet sie uns an, uns tags darauf mitzunehmen, sie fahre ohnehin nach Ventimiglia.

Nach Dolceacqua (50 m), an unseren Startpunkt, käme man übrigens auch von der Bassa d’Abellio, via SL-Variante. Wir sehen uns kurz um und sind nicht nur von der Bogenbrücke angetan, der Claude Monet zu Weltruhm verholfen hat, sondern auch vom Stadtteil unterhalb des Castello Doria. Düster wie in einer Festung ist es teils im Gassengewirr. Aber es blüht auch kulturelles Leben, und zwei Agriturismi, die da ausgangs des Vallone degli Orti städtischen Boden beackern, versprechen kulinarisch Hochstehendes.

Hinter dem Schloss beginnt der Wanderweg. Zunächst dank Macchia und gepflegten Olivenhainen sehr reizvoll, führt er dann etwas gar lang über Teer nach Perinaldo (570 m). Nun, das mittelalterliche Dorf mit Sternwarte, das seine jüngere Geschichte und sein Musikfestival mit unzähligen Fotografien an den Hauswänden feiert, ist von Ventimiglia aus per Bus werktags gut erreichbar. So würde aus unserer 7- eine 5-Stunden-Wanderung.

Vorne das Meer, hinten die Ligurischen Alpen: Perinaldo liegt atemberaubend schön. Im Winter wird man wohl eher einen sonnigeren Weg wählen, als es der S.B.M. ab hier ist, zum Beispiel Richtung S. Bartolomeo, oder aber nur bis San Romolo (Bus nach San Remo) gehen. Wir aber nehmen, dank Bar DiVino E… und Dorfladen gut gestärkt, den nicht nur von Sendemasten, sondern auch einer Panoramatafel gekrönten Monte Bignone (1299 m) in Angriff, am Schluss durch Buchenwald. Grasland, mächtige Eichen und Dornenhecken prägen den Abstieg nach Ceriana (370 m), auf dem der Wegverlauf nicht immer eindeutig, die Zeichen aber sehr zahlreich sind. Gleich unterhalb der Kapelle San Giovanni ist der Einstieg in den waldigen letzten Teil.

Kleine Hommage an einen Buschauffeur

Auch Ceriana, das vermeintlich letzte Bergdorf auf unserer Tour, schlug uns in seinen Bann. Dann aber kamen wir unversehens auch noch nach Bajardo, das wir aus der Ferne bewundert hatten. Wann er nach Sanremo zurückkehre, fragten wir einen Buschauffeur. Wir sollten doch einfach einsteigen, meinte er. Gefühlte 1000 Kurven hinauf nach Bajardo also, gratis natürlich. Ankunft im magischen letzten Tageslicht. In der Pause Tratsch über Land und Leute, den Wolf, die Pilzsaison. Wieder in Ceriana, kümmerte sich en passant um einen betrunkenen, verloren dasitzenden jungen Mann: ein Wortwechsel durch die geöffnete Bustür, anschliessend ein Telefongespräch, fahrend natürlich, mit einem möglichen Helfer. Wir wähnten uns auf dem Kleinbussitz im Kinosessel, und verabschiedet wurden wir per Handschlag.

Praktische Informationen

Anreise und Startbasis: via Turin nach Cuneo, mit der Tendabahn nach Breil-sur-Roya;
www.labonneaubergebreil.fr (nomen est omen!), Zug nach Airole um 8.42 Uhr. IGC-Wanderkarte 14
Sanremo Imperia Monte Carlo, 1:50 000. Sie umfasst nahezu den ganzen S.B.M., von der Grenze zu
Frankreich bis zum Abstieg vom Pizzo d’Evigno Richtung Cervo (vgl. VCS-Magazin 1/2020).
Busfahrpläne: rivieratrasporti.it – Tascabile Vallate Sanremo / Vallate Ventimiglia / Urbano Sanremo
www.parconaturalealpiliguri.it.

Nous arrivons à Ponte Paù, e basta! En ce premier octobre 2023, il fait trop chaud pour continuer notre excursion dans la vallée du torrent Barbaira. Le pont le traverse quelque 300 mètres en amont de Rocchetta Nervina (230 mètres d’altitude). Sans hésiter, nous descendons faire quelques brasses dans le bassin. Malgré la récente sécheresse, il y a de l’eau, dont la température doit avoisiner les quinze degrés.

La descente par le pont de Cin vaut absolument le détour: quelles couleurs, quelle fraîcheur! Et ce bassin long de vingt mètres avec son bain à bulles rien que pour nous! Les groupes qui s’en vont canyoner dans les gorges depuis là sont déjà partis. Et pour faire trempette dans la Barbaira, la plupart des gens préfèrent le chemin de la rive, qui mène rapidement à de belles vasques depuis Rocchetta. La rivière n’est pas le seul attrait de la vallée. Ses parois rocheuses, sa flore, les vestiges de l’exploitation agricole ont aussi leur charme.

Même sans monter jusqu’à Fontana Povera ou au Passo della Colomba (tous deux vers 1170 mètres), le plus beau parcours longe la Barbaira pour atteindre Rocchetta. Avec ses hautes maisons imbriquées, ses ruelles tortueuses, ses petites places, son pont et l’auberge Pecora Nera, ce village est un véritable joyau. L’établissement affiche hélas complet. Dès mi-septembre, il propose seulement lits et petit déjeuner. Airbnb nous a déniché une agréable alternative chez Matteo, et la cuisine du restaurant Rio Barbaira (qui ne ferme qu’en novembre) est fameuse.

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